23 August, 2016

Gesundes Pausenbrot mit LaVita – Leben unsere Kinder gesund?

Gesundes Pausenbrot mit LaVita – Leben unsere Kinder gesund?
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♥ Werbung: Dieses Artikel erfolgt in einer Kooperation mit LaVita ♥

Gesundes Pausenbrot?

Bekommen unsere Kinder ein gesundes Pausenbrot? Mit dieser Frage beschäftigt sich LaVita auf ihrer Homepage: Aktion „Gesundes Pausenbrot“. Gerade in der Schulzeit müssen die Kinder Leistungsfähig sein und sich stark konzentrieren. Wie soll das gehen wenn der Körper, insbesondere das Gehirn nicht mit guten Nährstoffen versorgt ist?

Lang, lang ist die Schulzeit her…

Allerdings weiß ich noch genau was ich mit zur Schule nahm, oder aber meine Mitschüler. Meines Bestand früher aus Brot mit Leberwurst oder Salami. Gerne nahm ich auch Cornflakes zum naschen mit. Oder ganz schlimm war es in der 5. Klasse. Da hatten wir alle so ein Tick und haben uns TROCKENE Nudeln mitgenommen und die genascht… Mal gab es einen Babybel oder ein Montepudding dazu. Ebenso gab es Tage da aß ich eine Milchschnitte. Die „Fressboxen“ meiner Mitschüler sahen nicht anders aus.

Als ich alt genug war, schmierte ich mir ebenfalls nur Brot mit fettigem Frischkäse und noch Jagtwurst oben drauf. Wenn ich mir nichts mitnahm, kaufte ich mir etwas am Kiosk – das ist ja auch schön bequem! Auch wenn ich es früher liebte – heute weiß ich das es keine gute Ernährung war. Meistens kaufte ich mir sogar in zwei Pausen ein Roggenbrötchen mit einem Wiener Würstchen und Ketchup! Oft gab es zuckerhaltige Kakaodrinks, Milchschnitten oder Kinder Pingui und was der Kiosk noch so her gab. Also vollwertig und gesund sieht nun wirklich anders aus!

Mein Glück das ich als Kind nie dick war. Hätte mich aber auch nicht gewundert bei der Ernährung… Meine Mutter ist nie eine große Frühstückerin vor der Arbeit gewesen. Durch ihr eignete ich mir an nie zu Hause zu frühstücken und halt einfach ein schönes dickes Graubrot mit dicker Salami vom Schlachter mitzunehmen. Anders sah es am Wochenende aus. Nach dem Ausschlafen haben wir immer schön gefrühstückt mit Obst und Tomaten.

Lebt die Gesellschaft gesund?

Wie genau lernen wir eigentlich was gesund und ungesund ist? In der Werbung wird uns und unseren Kindern immer vorgegaukelt wie gesund doch alles ist. Nehmen wir doch mal die Milchschnitte. Sie wird beworben als gesund für unsere Kinder weil sie 100% Vollmilch, keine Farb- und Konservierungsstoffe und sogar den gesunden Honig enthält! Schauen wir allerdings mal auf die Zutatenliste, sehen wir, dass nur 40% Vollmilch und sogar nur 5% Honig enthalten ist. Allerdings stehen gleich an 2. und 3. Stelle Palmöl und Zucker… Ob das so gesund ist?

Als „Krafttanken“ in der Pause wird auch der Knoppers gehipted. Es wird gesagt das er einfache und gute Zutaten miteinander vereint. Einfach? – ja einfach ist der Haushaltszucker der gleich an 1. Stelle steht. Gefolgt von dem Palmfett.  Die Haselnüsse kommen erst an 5. und der Kakao an 7. Stelle.

Oh ein ganz beliebter Aufstrich auf dem Pausenbrot ist doch das Nutella! Wie heißt es in der Werbung noch gleich…ein guter Start in den Tag…! Jawohl…. und was soll ich euch sagen? Am meisten enthält das Nutella Zucker und Palmöl.

Es ist das gleiche mit dem Müsli. Überall steht „Fitnessmüsli“ drauf und wir denken schon das wir unseren Kindern was gesundes geben. Pustekuchen – überall ist viel Zucker drin!

Nehmen wir mal was banales wie Säfte. Ganz selten sind Fruchtsäfte aus 100% Fruchtfleisch. Oft sind Konzentrate drin wo auch wieder Zucker (nur in anderer Form) versetzt wurde und unsere Kinder wieder keine Vitamine zu sich nehmen. Diese werden aber praktisch in kleine Pappschachteln verpackt, mit einem Strohhalm und sehen oft noch toll aus.

Wie wir sehen, werden wir schon „ungesund“ in eine Welt „reingeboren“…. Ist das nötig?

Wie ist die Erfahrung in meinem Umfeld?

Daniela :

„Ich habe früher nie etwas mit zur Schule genommen. Ich habe mir beim Kiosk in der Schule immer ein Fladenbrot gekauft und eine Tafel Schokolade darauf gemacht. Manchmal kaufte ich mir auch vorher im Supermarkt einen großen Grießpudding , Müsliriegel, Milchschnitte oder ähnliches. War auf jeden Fall immer ungesundes Zeug. Ab und an ging ich vorher auf den Fischmarkt und habe mir dort ein Fischbrötchen geholt.“ 

Oh man, so ein Fladenbrot mit einer Tafel Schokolade ist echt widerlich 😛 Da fällt mir gerade noch ein klassisches „Pausenbrot“ ein: Das Matschbrötchen. Ich kann sagen – ich habe es noch nie in meinem Leben probiert! Das ist ein Brötchen wo man Schaumküsse hinauf tut und zusammendrückt. Auch echt widerlich.

Dani hat 2 Kinder und erzählte mir, was diese mit zur Schule und zum Kindergarten nehmen. Der Kleine mag kein Brot und so musste sie sich andere Dinge überlegen. An Gemüse gibt sie ihm Gurke, Paprika und Kohlrabi, an Obst Melone, Weintrauben und Erdbeeren mit. Dazu gibt es Babybel oder kleine Käsestreifen, kleine Salamisticks oder kleine Wiener Würstchen, Brotchips, Pizzasticks, Salzstangen, Studentenfutter sowie mal kleine Joghurts. Er trinkt Mineralwasser und ganz selten mal eine Milch oder einen Kakao. Ihre Tochter geht zur Schule und bekommt ebenfalls diese Abwechslung von allem mit, dazu allerdings noch Grau-, Weiß- oder Weltmeisterbrot mit Aufschnitt ihrer Wahl. Gerne Käse, Schinken, Frischkäse, Leber- oder Teewurst. Sie nimmt immer nur Leitungswasser mit zur Schule.

Celina:

Mein Frühstück hat meine Mutter zubereitet – zu mindestens als ich noch zur Grundschule ging. Da gab es auch mal Saft… wobei da gab es immer Saft oder dieser Sirup der dann mit Wasser verdünnt wurde. Ab der 5. Klasse habe ich mir dann selber Brot geschmiert. Das war allerdings früher absolut nicht „IN“, sondern eher so ein Wurstbrötchen. Das war immer ein Roggenbrötchen mit einer schlichten Wurst. Mal gab es das auch mit Remoulade. Das fand ich immer fiel toller!“

Na habt ihr die Parallele zu mir gesehen?! 😛 Wir gingen auf die gleiche Schule und dieses Wurstbrötchen war echt einfach zuuuu guut! 😛

Ihr Sohn geht zwar noch in den Kindergarten, aber sie war mir so lieb zu sagen was sie ihm immer mitgibt. Grundsätzlich bekommt er IMMER Wasser zum Trinken. Da hat sie schon von Anfang an Wert drauf gelegt. Er bekommt immer 2 Scheiben Vollkorn- oder Mehrkornbrot ( ab und an auch mal Weizenbrot weil er das lieber mag) mit Leberwurst, Teewurst, Gouda, Frischkäse oder anderem herzhaften Aufschnitt mit. Niemals bekommt er Marmelade oder anderes Süßkram drauf – Honig auch nur wenn er krank ist. Dazu gibt es immer 1 Obstteil was immer abwechselnd ist.

Claudia:

Meine Mutter hat mir immer Brote geschmiert, allerdings nicht mit Gurke oder sowas, sondern immer eine einfache Stulle mit Wurst oder Käse drauf.“

Claudia hat 3 Töchter, die nicht mehr alle zur Schule gehen. Sie berichtete mir trotzdem netterweise ihre Erfahrung. Ihre Kinder haben immer Schwarz- oder Weltmeisterbrot mitbekommen mit Salami oder Käse drauf. Besonders wichtig war ihr, das IMMER Gurkenscheiben oder auch mal Salatblätter mit auf dem Brot waren. Tomate, Apfel oder auch mal ein Ei gab es ebenfalls. Nicht immer alles, sondern immer Abwechslungsreich. Claudia war es wichtig das die Kinder immer noch was Frisches mit hatten. Ganz selten haben sie auch mal Kellogs mitbekommen wo sie die Milch extra in einer Flasche hatten oder mal einen Fruchtzwerg.  Zum Trinken gab es Apfelschorle oder Kakao.

Was ich sagen kann, wir alle haben in unsere Kinder- und Jugendzeit unglaublich ungesund gelebt. Wieder rum hat mein Umfeld teilweise ihren Kleinen genau etwas anderes vorgelebt. Sie geben ihnen hauptsächlich sehr gesunde Lebensmittel mit und achten auf eine ausgewogene Ernährung.

Was können wir tun?

Immer wieder höre ich natürlich auch so Kommentare wie „mein Kind isst kein Gemüse oder Obst – das mag es nicht“. Wenn ich das schon höre… Da ist wohl etwas schief gelaufen wenn das Kind die Geschmacksnerven nur auf was Süßem und Ungesunden geprägt hat. Man kann dem Kind so vieles spielerisch sogar schmackhaft machen – sie können selber kreativ sein und bei der Pausenbrotgestaltung mitwirken.

Wie wäre es mit einem Vollkornbrot mit Lachsschinken und einem schönen Gesicht aus Tomate, Gurke und Paprika? Da wird einem doch gleich ein Lächeln entgegengebracht wenn man die Frischhaltedose in der Schule öffnet 😉 Auch sehr schön ist ein Vollkornbrot mit Salami und dann einem Eulengesicht 😛

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Wer sagt denn, das man nur eine Dose mitnehmen muss? Frisches Obst und Gemüse kann man auch in weitere kleine Dosen packen. Den Kohlrabi kann man auch schmackhafter machen : einfach als einem süßen Herzen ausstechen 🙂

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LaVita hat auch tolle Ideen für Rezepte auf ihrer Seite. Sei es das Brot mit Avocado, Sprossen und Paprika belegt oder eine süße Variante mit Pflaumenmus, Banane und Mandeln. Man kann einfach kreativ werden und so seinem Kind eine Abwechslung geben. Richtig klasse finde ich selber die Idee mit den Brotspießen – ein absoluter Hingucker! Schaut doch einfach mal auf die Aktionsseite „Gesundes Pausenbrot“, da findet ihr die kompletten kostenlosen Rezeptideen von LaVita mit Schritt-für-Schritt-Anleitung 🙂 Außerdem werden die Zutaten noch beleuchtet welche wichtigen Nährstoffe sie enthalten und welche positive Eigenschaft sie unseren Körper bieten!LaVitaSowohl Rezepte als auch die Wichtigkeit der gesunden Ernährung für Kinder findet ihr bei der Aktion „Gesundes Pausenbrot“. Bei Youtube findet ihr auch hilfreiche Videos für die Zubereitung. Ich verlinke euch einfach mal das mit den Spießen bevor ihr euch fragt wie man die Kreise so schön rund bekommt 😛 Außerdem könnt ihr noch mehrere Videos mit Rezeptideen auf YouTube finden auf LaVitaChannel.

Im Großen und Ganzen ist es ein ganz wichtiges Thema! Oft ist es Unwissenheit oder weil man es selber früher auch falsch vorgelebt bekommen hat. Die Medien tragen da natürlich auch sehr dazu bei, so wie ich es oben schon mal aufgegriffen habe. Ich kann mich noch an die Sendung „Besser leben“ erinnern – lief damals glaube ich auf RTL 2. Da ist eine Ernährungsberaterin zu den Familien mit übergewichtigen Kindern gegangen. Sie brachte den Familien gesundes und vollwertiges Essen bei. Unsere Kinder können nicht selber dick werden oder ungesund leben – wir müssen ihnen ein gutes Vorbild sein und sie an der richtigen Ernährung teilhaben lassen! Lasst eure Kinder bei der Zubereitung helfen, lass sie wissen wie die verschiedenen Gemüse- und Obstsorten heißen und vor allem erklärt warum Vollkorn wichtig ist. Klar sollen sie auch mal eine Milchschnitte oder so etwas bekommen, aber lasst es eine „Belohnung“ sein und eine „Ausnahme“!

….denn ist für uns nicht das Wichtigste das unsere Kinder gesund aufwachsen?

Ich hoffe das ich euch etwas anregen konnte 🙂 Gerne schickt mir eure kreativen Ideen die ihr mit euren Kindern macht einfach per E-Mail: Franzi_arendt@web.de
Ich binde sie dann hier ein sodass gerade die Eltern unter euch mehr inspiriert werden wie einfach und mit wie wenig Aufwand das Frühstück gestaltet werden kann 🙂

Eure Franzi ♥

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